Unter dem Begriff „Domain Handel“ versteht man das gewerbliche Handeln mit Internetadressen (Domains).
Den Domain Handel kann man etwa mit dem Grundstückhandel vergleichen. Man sichert sich eine Domain (beispielsweise auto.com) und hofft darauf, dass man diese irgendwann teuer verkaufen kann.
Eine Zeit lang war es beliebt, sich die Domains von großen Marken zu sichern (zum Beispiel nike.com), da diese in der Regel ihre Seite auf eine Domain setzen wollen, die den Markennamen enthält. Dies verstößt allerdings gegen geltende Namens- und Markenrechte, weshalb derartige Domains in der Regel nach juristischen Auseinandersetzungen zurückgegeben werden müssen.
Heutzutage wird fast ausschließlich mit generischen Domains gehandelt (beispielsweise hose.com) bzw. mit anderen Namen, die rechtlich nicht geschützt sind. Dabei wird entweder eine noch freie Domain registriert, bzw. eine bereits bestehende gekauft. Ziel ist jedoch jedes Mal die Domain zu einem höheren Preis wieder weiterzuverkaufen.
Das Problem mit dem Domain Handel liegt allerdings auf der Hand: täglich werden etliche neue Domains registriert, sodass die Anzahl der gewinnbringenden Domains von Tag zu Tag geringer wird.