Eine bereits etwas in die Jahre gekommene Art eine Webseite zu erstellen ist die Verwendung von Framesets. Dabei wird eine Webseite in mehrere Frames – zu Deutsch: Rahmen – aufgeteilt. In den unterschiedlichen Rahmen können verschiedene HTML Seiten dargestellt werden. Die Webseite, so wie sie schlussendlich im Browser aussieht, ist eine Ansammlung aus unterschiedlichen Frames und wird aus diesem Grund Frameset genannt.
Suchmaschinen haben so ihre Probleme Inhalte, die in Framesets dargestellt werden, auszulesen. Häufig können Inhalte – und somit auch Links – nicht ausgelesen werden, weshalb die Seite für die Suchmaschinen leer erscheint. Dass leere Seiten keine guten Rankings erzielen können, ist selbstredend.
Das Problem kann umgangen werden, indem man mit sogenannten Noframes Bereichen arbeitet. Dieser ist für die Suchmaschinen auslesbar und kann somit indiziert und gerankt werden. Bei der Verwendung von Framesets sollte man deshalb darauf achten, dass die wichtigsten Seiteninhalte im Noframes Bereich angesprochen werden. Das schließt wichtige Keywords und Links mit ein.
Aber auch bei der Verwendung des Noframes Bereichs können keine optimalen Ergebnisse erzielt werden. Auf der einen Seite kann hier nie all das untergebracht werden, was auf der Seite tatsächlich geboten wird und auf der anderen Seite sehen User nicht, was sich im Noframes Bereich befindet – außer sie sehen in den Quelltext. Aus diesem Grund wurde der Noframes Bereich häufig zu Spam Zwecken missbraucht, weshalb er auch bei den Suchmaschinen in Missgunst fiel. Spammern war es nämlich möglich innerhalb des Noframes Bereichs eine Seite für Suchmaschinen zu optimieren, im Frameset bekam der User aber dann ein ganz anderes Bild ausgeliefert.
Wer heute eine erfolgreich Suchmaschinenoptimierung betreiben möchte, der sollte keinesfalls mit einem Frameset und Noframes Bereichen arbeiten, zumal es heute gleichwertige wenn nicht sogar bessere Möglichkeiten gibt, um die gleichen Effekte zu erzielen.