In der Grammatik beschreibt ein Attribut ein Substantiv näher. Ähnlich verhält es sich auch in der Programmierung. Hier wird ein Attribut dazu verwendet, ein Objekt genauer zu kennzeichnen.
Es handelt sich also um einen Zusatz, der der genaueren Beschreibung dient. So werden Attribute beispielsweise zur genaueren Beschreibung von Grafiken und Texten verwendet.„Width“ und „Height“
Bilder werden häufig mit den beiden Attributen „width“ und „height“ ausgestattet. Diese Beschreiben die Breite und die Höhe eines Bildes. Durch die Verwendung dieser Attribute kann die Ladegeschwindigkeit einer Seite verbessert werden, was schlussendlich dem Ranking zugute kommt. Durch die nähere Beschreibung der Höhe und der Breite des Bildes müssen diese nämlich nicht vom Browser berechnet werden, was Zeit spart.
ALT-Text
Der ALT-Text wird ebenfalls bei Grafiken verwendet. Suchmaschinen bzw. deren Bots können beim durchstöbern der Seite nur Texte auslesen, Bilder sind für sie unsichtbar und auch der Inhalt eines Bildes kann nicht interpretiert werden. Um der Suchmaschine dennoch einen kleinen Anhaltspunkt geben zu können, was sich im Bild verbirgt, verwendet man den ALT-Text, um mit ein, zwei Worten zu beschreiben, was auf dem Bild zu sehen ist. Bei der Suchmaschinenoptimierung werden die ALT-Texte häufig zur Unterbringung von wichtigen Suchbegriffen verwendet. Diese Vorgehensweise sollte allerdings nicht übertrieben werden, da man sonst schnell des Spams verdächtigt werden kann, was sich in einer Verschlechterung des Rankings widerspiegelt.
nofollow-Attribut
Das nofollow-Attribut sorgte in der jüngeren Vergangenheit für reichlich Diskussionsstoff. Dieses Attribut wurde dazu verwendet, Suchmaschinen das weitere Verfolgen eines Links zu verwähren. Der Grundgedanke dahinter war zum einen sich vor (Kommentar) Spam – vor allem innerhalb von Blogs – zu schützen und zum anderem mit Hilfe von PageRank Sculpting die Power einer Seite zu erhöhen. Man war der Meinung, dass durch das gezielte Einsetzen von follow und nofollow Attributen der PageRank nach eigenem Ermessen auf die verschiedenen Seiten verteilt werden konnte. In diesem Zusammenhang konnte ein regelrechter „Linkgeiz“ festgestellt werden, was es zusehends schwieriger machte, zu qualitativ hochwertigen und gleichzeitig relevanten Backlinks zu kommen. Nachdem sich allerdings Matt Cutts in einem Blogbeitrag zu dem Thema äußerte und bekannt gab, dass das in dieser Form nicht funktioniere, wurde das nofollow Attribut nun nicht mehr so häufig verwendet und die Lage entspannt sich langsam wieder.
Attribute sind also durchaus nützlich und sollten im richtigen Ausmaß in jedem Fall verwendet werden.