Bei einem Logfile handelt es sich um eine Protokolldatei, die automatisch erstellt wird. Sie führt Buch über alle Anfragen an einen Webserver und zeichnet die ausgelieferten Ergebnisse auf.
Ein Logfile besteht in der Regel aus folgenden Bestandteilen:
- Die IP Nummer des zugreifenden Rechners,
- Uhrzeit und Datum des Zugriffs,
- welche Dateien angefordert wurden und
- das Ergebnis der Übertragung.
Darüber hinaus werden neben der zuvor besuchten Adresse auch der Browser sowie das Betriebssystem des Besuchers aufgezeichnet. Logfiles können so als Grundlage für eine Verbesserung und Optimierung der Seite herangezogen werden.
Werden Logfiles entsprechend konfiguriert, können diese darüber hinaus auch die URL der abgerufenen Seite speichern. Ebenso den Status Code sowie die Datenmenge, die übermittelt wurde – in Byte. Besonders hilfreich können Logfiles sein, wenn sie bei Anfragen aus Suchmaschinen die genaue Formulierung der Suchanfrage, die der User stellte, speichern.
Logfile Analyse
Die Logfiles können in weiterer Folge auch analysiert und ausgewertet werden, was im Normalfall mit der Hilfe eines speziell für diesen Zweck erstellten Statistikprogramms passiert. Durch die Auswertung der Daten erhält man beispielsweise folgende wichtige Daten:
- User Verhalten
- Herkunft
- Dauer des Aufenthalts
Werden die Daten effizient verwertet, kann dies die Webseite optimieren, die Verweildauer der Besucher erhöhen und somit auch die Conversion Rate steigern. Die Logfile Analyse kann somit einen wichtigen Beitrag zur Suchmaschinenoptimierung leisten.
Darüber hinaus kann bei einer hohen Absprungrate der genaue Ort festgestellt werden, an dem die User die Seite wieder verlassen. In diesem Sinne ist eine Logfile Analyse auch an der Usability Optimierung maßgeblich beteiligt.