Unter dem Begriff Organic Listing versteht man die Fähigkeit von Google & Co. mit Hilfe von Spidern das Internet zu durchsuchen, Inhalte von Webseiten zu erfassen und in den Index aufzunehmen.
Stellt ein User eine Suchanfrage, werden alle im Index befindlichen Seiten innerhalb von Sekundenbruchteilen einer Relevanzanalyse unterzogen. Mit Hilfe der verschiedenen Ranking Faktoren, die jede Suchmaschine hat – bei Google sind es mehr als 200 – wird ein Ranking der relevantesten Webseiten erstellt – das Organic Listing.
Die Suchmaschinenoptimierung (SEO) zielt auf die gezielte Beeinflussung der Organic Listings ab. Hiefür muss der Optimierer ein großes Fachwissen im Hinblick auf die Ranking Faktoren haben, denn nur, wenn er sie genügend kennt, kann er eine Seite so optimieren, dass sie für Suchmaschinen relevant erscheint.
Neben den Organic Listings gibt es auch die Paid Listings. Der Unterschied besteht darin, dass das Ranking bei den Paid Listings nicht über die Relevanz ermittelt wird, sondern zum Großteil über den Preis, der für die Listung bezahlt wird. Die andere wichtige Einflussgröße ist der Qualitätsfaktor.
Bei einer Suchanfrage und den darauf folgenden Suchergebnissen, sieht der User somit in den meisten Fällen Organic Listings und Paid Listings, die sich oberhalb oder rechts der organischen Suchergebnisse befinden. Dabei haben Organic Listings eine höhere Sichtbarkeit und genießen größeres Vertrauen, als die bezahlten Anzeigen.
Als optimal hat es sich erwiesen, wenn sowohl mit Organic Listings als auch mit Paid Listings gearbeitet wird. So kann nämlich für eine doppelte Sichtbarkeit und Präsenz gesorgt werden, die unverhältnismäßig positive Auswirkungen auf den Werbeerfolg haben.