Unter einer Subdomain versteht man eine Buchstaben- bzw. Ziffernkombination, die der eigentlichen Domain vorgestellt wird.
Beispielsweise:
https://subdomain.domain.com oder aber https://www.subdomain.domain.com
Eine Subdomain kann also entweder mit oder ohne vorgestelltem www aufgebaut werden. Nachdem die Subdomain nicht vom zuständigen NIC-Dienst vergeben wird, muss diese selbst mit Hilfe von speziellen Serveradministrationssoftwares eingerichtet werden.
Subdomains werden häufig als Alternative zu neuen Verzeichnissen verwendet, was vor allem dann sinnvoll und empfehlenswert ist, wenn auf der Subdomain ein größerer Themenbereich abgehandelt werden soll, der eine gewisse Eigenständigkeit für sich beanspruchen kann.
Subdomains können innerhalb der SERPs eigenständig ranken, sofern diese nicht mit der eigentlichen Domain verlinkt sind. Wird hingegen ein Link gesetzt, profitiert die Subdomain von der Stärke der eigentlichen Domain. Der Trust und ein Teil der Link Popularity kann somit bei einer Verlinkung vererbt werden. Es gibt aber auch Stimmen, die davon ausgehen, dass der Trust nicht vererbt werden kann. Die Argumentation geht dahin, dass sonst dem Subdomain Handel Tür und Tor geöffnet werden würden.
Abgesehen davon ergeben sich aus der Verwendung von Subdomains eine Reihe von Vorteilen:
Im Rootverzeichnis wird für die Subdomain ein eigenständiger Ordner außerhalb des Verzeichnisses der Hauptdomain angelegt. Die htaccess der Hauptdomain ist somit von der Subdomain ebenfalls unabhängig, was auch die Erstellung eigenständiger Rewrite Regeln ermöglicht.
Wird für die www.domain.com beispielsweise die Subdomain shop.domain.com eingerichtet, wissen User sofort worum es sich handelt, da bekanntlich von links nach rechts gelesen wird. Zudem können Subdomains die URL Länge deutlich verkürzen.
Darüber hinaus sticht ein in der Subdomain verwendetes Keyword innerhalb der SERPs viel deutlicher hervor, als wenn sich der Suchbegriff irgendwo am hinteren Ende der URL befindet.